Prof. Dr. Konrad Koszinowski

Georg-August-Universität Göttingen
Institut für Organische und Biomolekulare Chemie


Tammannstraße 2
37077 Göttingen
Germany

Tel: +49 (0) 551/39-3255

E-Mail: konrad.koszinowski@chemie.uni-goettingen.de
Website:
http://www.cup.uni-muenchen.de/oc/koszinowski/



SFB749 Forschungsthemen:

Project B7

Identification and characterization of anionic organometallic intermediates

Electrospray ionization mass spectrometry, NMR spectroscopy, and conductometry are used to determine the stoichiometry, aggregation state, and ion pairing of in situ formed organometallic ate complexes (in particular, organocuprates, -zincates, -magnesates, and -indates). In addition, the reactivity of selected examples of these ate complexes is studied by kinetic measurements in solution and in the gas phase.


Identifizierung und Charakterisierung anionischer metallorganischer Intermediate

Metallorganische At-Komplexe weisen aufgrund ihres anionischen Charakters eine erhöhte Nucleophilie auf und sind damit wertvolle Bausteine für die organische Synthese. Die tatsächliche Natur dieser reaktiven Intermediate ist bisher aber vielfach nur unzureichend verstanden, weil Gleichgewichte zwischen verschiedenen Aggregations- und Assoziationsstufen die mechanistische Analyse in Lösung stark erschweren. Dabei ist zu erwarten, dass sich alle beteiligten Gleichgewichtskomponenten in ihrer mikroskopischen Reaktivität unterscheiden. Das erste Ziel des Teilprojekts ist die Identifizierung synthetisch wichtiger metallorganischer Cuprate, Zinkate, Magnesate und Indate in Lösung. Durch eine Kombination von Elektrosprayionisierungs-Massenspektrometrie, NMR-Spektroskopie und Messungen der elektrischen Leitfähigkeit sollen dabei die Stöchiometrie der in situ gebildeten Komplexe, ihr Aggregationsgrad und ihre Tendenz zur Bildung von Ionenpaaren in Abhängigkeit vom Lösungsmittel bestimmt werden. In der ersten Förderperiode konnte der Erfolg dieses Ansatzes bereits demonstriert werden. Das zweite Ziel ist die Charakterisierung der Reaktivität ausgewählter Spezies durch kinetische Messungen. Neben Experimenten in Lösung werden wir hier vor allem auch Gasphasenstudien an massenselektierten At-Komplexen durchführen. Untersuchungen dieser molekular genau definierten Systeme versprechen einzigartige Einblicke in den Einfluss von Aggregationsgrad und Stöchiometrie auf die metallorganische Reaktivität. Die zu erwartenden Erkenntnisse werden somit zum einen von hohem grundsätzlichen Interesse, zum anderen aber auch von praktischem Nutzen sein, indem sie zur wissensb

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TU München